Schäferei Nesges

Landschaftspflege und Lammfleisch aus der Nähe von Berlin



Lammfleisch aus Weidehaltung

Bei uns wird nicht auf Vorrat geschlachtet, sondern auf Bestellung. Zugunsten der Qualität bekommen unsere Kunden somit frisches Fleisch, welches nicht lange in der Tiefkühlung auf eine Abholung wartet. Man könnte sagen, unsere Kühlung ist der Stall. Dort beruhigen sich die Tiere nach Ihrer Ankunft. Eine Schlachtung direkt nach dem Verladen findet bei uns auch aus Qualitätsgründen nicht statt, da sich der Stress auf die Fleischqualität auswirkt. 

Jahrzehntelange Erfahrung

Seit 1990 betreibt unsere Familie in Brandenburg einen Schlachtbetrieb und schlachtet seitdem zwischen 50.000 und 30.000 Lämmer pro Jahr. Dabei stammen etwa 5.000 Lämmer aus unserer eigenen Zucht. Sowohl Lämmer aus ökologischer als auch konventioneller Aufzucht bieten wir unseren Kunden je nach Wunsch an.


Blauer Stempel für Lammfleisch von Nesges

Zur Lebensmittelüberwachung und für die Transparenz für den Kunden werden Fleischprodukte mit einem Stempel gekennzeichnet. Mit den Angaben kann nachvollzogen werden, woher das Fleisch stammt. Bereits seit  1990 holte sich Johann Nesges die Genehmigung zur Nutzung von blauer Stempelfarbe, um den Wiedererkennungswert beim Kunden zu steigern. Seitdem präsentiert Lammfleisch mit blauem Stempel das Qualitätsfleisch aus dem Hause Nesges.

Gesundes Lammfleisch

Lammfleisch ist aus ernährungsphysiologischer Sicht ein wertvolles Lebensmittel, das viele Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiß enthält. So deckt eine 100 g Portion Lammfleisch aus der Keule den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin B12 und liefert 18 g Eiweiß. Das durchschnittliche Stück Lammfleisch enthält zudem etwa 80 mg Natrium, 1,3 g Eisen, 289 mg Kalium und 3 mg Calcium. Der Cholesterin-Anteil ist mit 70 mg pro 100 g Fleisch unbedenklich. Der Fettgehalt ist dagegen nicht allgemein anzugeben. Je nach Alter und Teil schwankt er zwischen 3,4% bei Lammfilet und 37% bei Hammelbrust.


Lammfleisch, Hammelfleisch oder Schaffleisch?

Sowohl Lammfleisch, Hammelfleisch und auch Schaffleisch bezeichnen das Fleisch von Schafen.
Milchlämmer sind mindestens acht Wochen alt, aber nicht älter als sechs Monate. Sie haben noch kein Grünfutter bekommen und haben ein besonders helles Fleisch.
Mastlämmer werden in der Regel im Alter von 6-7 Monaten geschlachtet. Ihr Fleisch ist dunkelrosa und nur leicht mit Fett überzogen.
Nach dem ersten Lebensjahr spricht man nicht mehr von Lämmern sondern fortan von Schafen. Ihr Fleisch ist dunkelrot, fettig und langfasrig. 

In Deutschland wird heute nur noch zwischen Lammfleisch (jünger als ein Jahr) und Schaffleisch (älter als ein Jahr) unterschieden. Im Lebensmittelhandel wird fast ausschließlich Lammfleisch angeboten. Milchlämmer sind vorwiegend an Ostern und Weihnachten gefragt.

Wolle - ganzheitliche Verwertung

Uns ist eine ganzheitliche Verwertung des Tieres, und somit auch die Wolle wichtig, sodass nichts unnötig entsorgt werden muss. Bei Rohwolle handelt es sich ausschließlich um Wolle geschorener lebender Schafe. Nach der Schur wird die Wolle schonend gewaschen, gekämmt, gefärbt oder gebleicht. Die Wolle wird vor allem zu Garn versponnen. Die entstandenen Fäden lassen sich zum Stricken und Teppich knüpfen verarbeiten. Die Wolle lässt sich für Matratzen, Sitzbezüge, als natürliche Wärmedämmung und Textilien verwenden.

Die Wolle hat eine sogenannte natürliche Thermoregulations-Eigenschaft. Wolle kann im Faserinneren Wasserdampf aufnehmen, die Oberfläche stößt Wasser jedoch ab. Sie kann bis zu 33 % ihres Trockengewichtes an Wasser aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen und sie leitet Feuchtigkeit wesentlich schneller ab als z. B. die viel verwendete Baumwolle. Wollwaren sind gute Wärmeisolatoren. Sie nehmen Schmutz schlecht an, knittert kaum, sind farbbeständig und schwer entflammbar.





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